Das verschwundene Schloss von Platt


Eine Spurensuche.

(Quelle: Fr. Dr. Ilse Schöndorfer)

 

Um den kleinen südlich von Zellerndorf gelegenen Weinviertler Ort Platt ranken sich viele mysteriöse Geschichten und sagenhafte Erzählungen. Von einem verschwundenen Schloss ist da die Rede, von geheimnisvollen Erdställen, von Traktoren, Wägen oder Häusern, die teilweise oder ganz in der Erde versanken, von Feuergeistern und Irrlichtern, die die Reisenden narrten. Von einer Generation an die nächste weitergegeben, setzten sich diese Erzählungen in den Köpfen der Platter Bevölkerung fest und blieben so bis heute lebendig. Seit 1999 versucht der von einigen Geschichtsbewussten gegründete Verein "Forum Platt Archäologisch- Historische Initiative" die reiche historische Vergangenheit des Ortes und dessen näherer Umgebung auf wissenschaftlicher Basis aufzuarbeiten und für die ganze Region im Sinne einer Ankurbelung des "sanften Tourismus" nutzbar zu machen.

 

Doch zurück zum verschwundenen Platter Schloss: in seiner "Darstellung des Erzherzogtums Österreich unter der Enns" (1831 - 1841) gibt Franz Xaver Schweickhardt bei der Ortsbeschreibung von Platt auch eine kurze Sage wieder, derzufolge "außer dem Dorfe beim sog. Holzbrunnen" ein Schloss gestanden sein soll, welches angeblich "im Jahre 1400 durch Erdbeben zu Grunde ging, und an dessen Stelle das Dorf Platt angelegt wurde". Weiters heißt es: "Es dürfte auch sein, dass von daher der Ort den Namen erhalten hat, nämlich dass die Stelle des vernichteten Schlosses platt, oder eben war, denn von der Lage des Ortes selbst kann unmöglich diese Benennung herrühren, weil solche nicht flach ist, ja ein Teil des Ortes sogar zwischen dem Berg und die nahen Feldmarken am Abhange gewissermaßen eingeengt erscheint." Viele Platter glauben auch heute noch, dass es einst ein herrschaftliches Gebäude in ihrem Ort gegeben habe, wissen aber nicht, wo sie graben müssten, um Reste davon zu entdecken. Vermutungen bezüglich des einstigen Standortes reichen von der Höhe des südlich von Platt gelegenen 339 m hohen Sandberges über eine "Alter Turm" genannte Flur mit einem interessanten Hügel an dessen nördlichen Abhang bis zu dem oben erwähnten und noch heute bekannten Brunnen, etwa einen Kilometer südlich des Ortskernes. Auch sprach man in der Vergangenheit von einer möglichen Zerstörung durch die Hussiten.

 

Verbirgt sich hinter dieser Sage tatsächlich ein wahrer Kern? In Platt und Umgebung ist jedenfalls oberirdisch - zum Leidwesen der Bevölkerung - kein verdächtiger Mauerrest oder gar eine Burgruine zu sehen. Weil aber Sagen über versunkene Schlösser und Burgen dem Historiker und Mittelalterarchäologen mitunter wertvolle Hinweise auf den einstigen Standort alter Gebäude liefern können - ich denke hier vor allem an die vielen mittelalterlichen Hausberganlagen gerade im Weinviertel, die nur mehr im Gelände durch ihre typische Form, einen aufgeschütteten Erdhügel mit Graben und Wall, erkennbar sind und einst hölzerne oder auch steinerne Aufbauten bzw. ein sog. festes Haus trugen - sollte man alte Erzählungen keinesfalls vernachlässigen, sondern sich auf Spurensuche und Überprüfung vor Ort begeben. So spricht z. B. Scheickhardt in Bezug auf den durch seine riesige mittelalterliche Hausberganlage bekannten Ort Gaiselberg westlich von Zistersdorf von einem sagenhaften "Bergschloss unfern des Dorfes ... wovon aber jede Spur verloren ist" sowie von einer dreifachen Schanze auf dem sog. Hausberg, "welche zur Zeit des Schwedenkrieges errichtet worden seyn soll". In den Jahren 1958 bis 1967 konnte ein Großteil dieser Anlage ergraben und wissenschaftlich untersucht werden und die Mittelalterarchäologen gewannen dabei eine Fülle wichtiger Erkenntnisse.

 

Was erzählen und die bedauerlicherweise nur sehr spärlich überlieferten historischen Quellen über das einstige Platter Schloss? Wo stand es und wer waren seine Besitzer? Wann und warum ging es zugrunde" Gehen wir chronologisch vor: Urkunden und Handschriften im Niederösterreichischen Landesarchiv und im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien erwähnen für das 15. Jahrhundert zunächst einen "klainen Hof zu Pladt", wenig später einen "groß hof", der sich im Besitz der Familie Reut (Rewter, Reith), Lehensleute der Hardegger Grafen, befand. Für das Jahr 1458 wird die Existenz einer dem hl. Ulrich geweihten Kapelle und eines offensichtlich damit verbundenen Hofes bezeugt. Damals übergab die Witwe Katharina Wacker, Tochter des Johann von Reut, den Wein- und Getreidezehent zu Platt an den Abt des Wiener Schottenklosters, dem die Pfarre Zellerndorf und die Filiale Platt zu dieser Zeit inkorporiert waren, als Gegenleistung für eine Messstiftung in der Platter Kapelle und der Zellerndorfer Pfarrkirche. Danach war der Zellerndorfer Pfarrer bzw. Vikar u. a. verpflichtet, zweimal wöchentlich in der Platter Ulrichskapelle eine Messe zu lesen. Im Jahre 1590 wird ein Gutshof an der Stelle der Platter Hausnummern 39 und 40 im Bereich des Dorfangers und direkt neben dem heutigen Rest der einstigen Ulrichskirche, einem barockisierten Turm mit neuem Gemeinschaftsraum, genannt. Die nächste Nachricht ist die eigentlich interessante: In einem Schreiben vom 22. Juni 1643 - also gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges, der auch die Gegend um Pulkau und Zellerndorf schwer in Mitleidenschaft ziehen sollte - informiert Pater Seraphin Kirchmayr den Abt des Schottenklosters über das Ergebnis seiner Visitation im Raum Pulkau. Dabei erwähnt er gravierende Missstände in der Pfarre Zellerndorf, die durch das ungebührende Verhalten des dortigen Pfarrers, des Weltgeistlichen Stephan Breitenhart, welcher mit seiner Freundin zusammen im Pfarrhof lebte, ausgelöst worden waren: "Betreffend den Pfahrer von Zellerndorf ... fasst all sein einkhomen ausser der Stol rührt von der gStifften Mesß zu Pladt her. Daselbst im Schloß Pladt hats eine Capell, welche Er Jährlich bey etlich mahlen besucht. Es sollte aber der Stifft nach wochentlich 2mahl darin celebrirt werden." Ist es denkbar, dass Pater Kirchmayr die durch frühere Nennungen bezeugte Hofanlage nun als "Schloss" anspricht? Im gleichen Schreiben erwähnt er auch für den Ort "Müchsnicz" - das heutige Untermixnitz nördlich von Pulkau - ein "Schloss" und eine außerhalb gelegene kleine Kapelle. Das Untermixnitzer Gebäude, ein beeindruckender blockhafter Bau, ist jedenfalls - im Gegensatz zum spurlos verschwundenen Platter "Schloss" - heute noch zu bewundern.

 

Die nächste uns überlieferte Nachricht datiert aus dem Jahr 1645: damals wurde die Zellerndorfer Kirche beim Einfall der Schweden, die am 23. März ihr Hauptquartier in Schrattenthal bezogen hatten, offenbar schwer beschädigt, denn nach Angaben des Pulkauer Pfarrers Pater Benedikt Schwab betrug allein schon der Schaden, der durch die Plünderung der Kirche entstanden war, 1000 Gulden. Am 15. März 1647 meldete Pater Schwab dem Prior des Schottenstiftes, dass der Pfarrhof einzustürzen drohe und nicht länger bewohnbar sei. Wahrscheinlich war die Situation in den umliegenden Ortschaften ähnlich, leider schweigen in vielen Fällen erneut die Quellen. Die Vakanzen im Pulkauer Tauf- und Trauungsbuch sprechen aber für ein zeitweises Erliegen des Pfarrlebens; im Taufbuch fehlen die Eintragungen vom 21. Juni bis 24. Oktober, im Trauungsbuch diejenigen vom 14. Mai bis 14. November. Vermutlich mussten die Pulkauer Nachbarpfarren noch länger ohne Seelsorger auskommen, denn es fanden vom Spätherbst 1645 bis September 1646 mehrere Taufen und Trauungen von Bewohnern aus Obermarkersdorf, Schrattenthal, Deinzendorf, Watzelsdorf, Zellerndorf und Platt in Pulkau statt. Diese Hinweise und noch einige andere lassen m. E. den Schluss zu, dass die Schweden auf ihren Plünderungszügen auch in Platt schwere Verwüstungen hinterlassen haben, eventuell das als "Schloss mit Kapelle" bezeichnete Gebäude komplett zerstörten, denn die nächsten uns überlieferten Quellen - zwei kurze Stellen in Chroniken des 18. Jahrhunderts - sprechen schon von herumliegenden Steinresten: 1722 vermeldet Philibert Hueber in seiner Chronik "Austria ex archivis mellicensibus illustrata" eine sich auf das Jahr 1648 beziehende und eher vage formulierte Nachricht über Trümmer einer sehr alten Burg in Platt: "Platt anno 1648. Ein Dorf ... wo die Kirche des hl. Ulrich steht ... und dort (ibidem) zeigt man heraus-/hervorragende Steine, wohl die Trümmer einer sehr alten Burg (arx)" (Meine Übersetzung aus dem Lateinischen). Schon damals wusste man offenbar nichts Genaueres mehr! Das kann aber nur bedeuten, dass die "Burg" mit der alten Ulrichskirche verbunden war und im Bereich des Angers bzw. eventuell des ehemaligen (?) Gutshofes stand.

 

Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Georg M. Vischer in seiner 1672 erschienenen "Topographia Austriae inferioris", einer mit Kupferstichen ausgestatteten Landesaufnahme von Niederösterreich, welche Ansichten der wichtigsten Burgen, Schlösser und Städte des Landes zeigt, keine Abbildung einer Platter Burg/-ruine aufgenommen hat; das heißt doch wohl, dass es zu dieser Zeit offenbar wirklich kein interessantes Burg- oder Schlossruinengemäuer mehr zu sehen gab, zumal er sonst viele niederösterreichischen Burgruinen abgebildet hat, z. B. auch die seit dem Spätmittelalter - also relativ früh verfallene - ruinöse Anlage Scharfeneck bei Baden. 1770 spricht Friedrich W. Weiskern in seiner "Topographie von Niederösterreich" in Bezug auf Platt von "einem Dorf und einem Gut, mit den Bruchstücken eines alten Schlosses." Es besteht die Möglichkeit, dass Weiskern Huebers Werk eingesehen und - eingedeutschte - Nachrichten ziemlich kritiklos übernommen hat, und das ohne Überprüfung vor Ort. Dies ist sogar wahrscheinlich.

 

Eine gemeinsam mit dem Wüstungsforscher und Mitarbeiter des Archivs für Mittelalterarchäologie des Wiener Instituts für Ur- und Frühgeschichte, Hr. Dr. Kurt Bors, durchgeführte Begehung und nähere Untersuchung einiger von Plattern als mögliche Standorte des Schlosses vermutete Fluren brachte kein positives Ergebnis, leider konnten auch keine aussagekräftigen Keramikscherben oder andere mittelalterliche Streufunde aufgelesen werden. Ebenso wenig halfen Luftbilder weiter. Aufgrund dieser Tatsachen - und deren Bestätigung auch durch ergänzende radiästhetische Untersuchungen - erscheint mir die These, das "Schloss" sei im Bereich des Angers zu suchen, gestärkt. Vielleicht vermag einmal eine kleinere Grabung neben dem Rest der einstigen Ulrichskirche bzw. im Angerbereich Licht ins Dunkel der Geschichte zu bringen. Bis dahin bleibt das Rätsel um das im Boden versunkene Platter "Schloss" wohl ungelöst.

 

 

Vielen Dank an Fr. Dr. Ilse Schöndorfer, dass sie sich erstens so intensiv mit "unserem Platter Schloss" befasst haben, und dass sie uns zweitens erlaubt, diesen aufschlussreichen Text auf unserer Homepage zu veröffentlichen.

 

 

Feuergeister und Irrlichter

 

(Quelle: "Platt - Ein Weinviertler Dorf in Geschichte und Gegenwart" v. Matthias Fidesser)

 

Vor der Trockenlegung feuchter Grundstücke gab es sumpfige Wiesen und reichlich Weidenbestände. Auf den morschen Weidenköpfen bildete sich oft eine phosphoreszierende Schicht, die nach Sonnenuntergang im Dunkeln leuchtete. Diese Erscheinung schrieb man Geistern zu. Über diese „Feuergeister“ lässt Alois Schneider in seinen „Sagen aus dem Pulkautale“ eine Frau folgendes erzählen:


„Als ich noch ein kleines Kind war, ergriff mich Schaudern und Entsetzen, wenn ich von Nondorf nach Platt gehen sollte, und sobald sich die Sonne dem Untergang zuneigte, wäre es niemand gelungen, mich zu bewegen, diesen Weg zu benützen. Man hörte, dass es auf ihm ,umgehe’, und einige alte Männer und Frauen versicherten mir, des öfteren mit eigenen Augen gesehen zu haben, wie hier bei eintretender Finsternis gespenstische Gestalten ihr Unwesen treiben. Ihr Kopf sei mit eigentümlich leuchtenden Kappen bedeckt, aus denen ab und zu Flammenbündel zum Himmel emporschießen. Diese Feuergeister seien Un-glückspropheten, die jede Feuersbrunst ankünden. Habe sie jemand gesehen, so brenne es in kürzester Zeit im Ort.“


Aus Sümpfen steigt das leicht brennbare Sumpfgas auf, das sich selbst entzünden kann und dadurch aufleuchtet. Über diese geisterhafte Erscheinung erzählte uns Kindern einmal bei der alten Bahnhaltestelle an der Straßenkreuzung nach Zellerndorf der „Bahnwächter“ (Bahnsteigwärter und Fahrkartenausgeber) folgende Geschichte:


„Wenn ich morgens oder abends im Dunkeln vor Ankunft eines Zuges auf den Bahnsteig gehe, um die Laterne anzuzünden, sehe ich über der nassen Wiese an der Bahnstrecke zum Deinzendorfer Feld eine geisterhafte Lichterscheinung: Knapp über dem Boden leuchten kleine Flämmchen auf, tänzeln nacheinander in die Höhe und verlöschen wieder. Dieses Geistern dauert nur kurze Zeit, tritt aber ganz plötzlich auf. Wer daher gerade ganz in der Nähe ist, läuft vor Schreck auf und davon, dabei verliert er die Orientierung, irrt die ganze Nacht in der ,Freiheit’ umher und findet, wenn alles gut geht, erst bei Tageslicht wieder heim. Kindern soll es schon öfter so ergangen sein.“ Uns gruselte vor diesen bösen Geistern, und nun wussten wir auch, warum man sie „Irrlichter“ nannte.

 

 

Eine Sage vom Platter Kirchenbau

 

(Quelle: "Platt - Ein Weinviertler Dorf in Geschichte und Gegenwart" v. Matthias Fidesser)

 

Dieser Sage bin ich erstmals in Alois Schneiders „Sagen aus dem Pulkautale“ begegnet und will sie wörtlich wiedergeben:


„Auf einer Anhöhe am Ostende des Ortes Platt erhebt sich eine schöne Kirche, nach der früher viele Wallfahrten unternommen wurden. Über die Entstehung dieses Gotteshauses berichtet die Sage folgendes:


Die Bewohner von Platt trugen dem Baumeister auf, ihnen ein besonderes Kunstwerk zu schaffen. Dieser grübelte Tag und Nacht und zeichnete Pläne um Pläne, von denen aber keiner gefallen wollte. Darüber verzweifelte fast der ge-quälte Meister.


Als er eines Abends wieder gebückt über seiner Arbeit saß, ging plötzlich die Tür auf, und ein eigentümlich aussehender Mann trat ein. Sein Gesicht war fahl und finster, ein langer, grauer Mantel bedeckte seine hagere Gestalt, ein spitzes Hütlein mit einer mächtigen Feder saß auf seinem Kopf.


Unaufgefordert setzte er sich auf die Bank und sprach: ,Warum so traurig, Herr Meister?’ Dieser erzählte ihm sein Missgeschick.


,Euch kann geholfen werden’, sagte der Fremde. ,Hier habe ich einen Plan, der auch den eigensinnigen Plattern gefallen wird. Schreibt bloß auf dieses Blatt mit einem Tropfen Blut euren Namen her und der Plan ist Euer.’


Jetzt wusste der Baumeister auch, dass der Teufel vor ihm stand. Erschreckt sprang er auf und weigerte sich, seine Seele zu verkaufen. Aber der Böse wich nicht von seiner Seite und redete unaufhörlich von Gold und Ehre und Ruhm, bis der Baumeister nicht mehr widerstehen konnte und alles tat, was der Satan von ihm haben wollte.


Das Gotteshaus war fertig. Die Platter veranstalteten nun ihrem berühmt gewordenen Meister ein rauschendes Fest. Den Höhepunkt erreichte dieses in der Kirche, die festlich geschmückt war. Groß und Klein füllte den Raum, Mädchen in weißen Kleidern umgaben huldigend den Meister. Aus nah und fern waren die angesehensten Männer gekommen, und ihre Lobreden wollten kein Ende nehmen.


Da geschah plötzlich etwas Unerwartetes. Ein Mann, den niemand zuvor in der Kirche gesehen hatte, trat auf den Meister zu, hohnlachend, indes seine Augen Feuer sprühten.


,Nun wollen auch wir Rechnung machen!’ rief er mit schriller Stimme, die allen Anwesenden durch Mark und Bein ging. Man sah noch, wie der schreckliche Geselle seinen Mantel um den Unglücklichen breitete und mit ihm unter furchtbarem Donnergepolter wie ein Blitz durch die Decke fuhr.


Noch heute gedenkt man mit Schaudern des unglückseligen Meisters“. Und ein Platter meinte, als er die Geschichte hörte: „Ah, deshalb war die Decke vor ihrer Renovierung so voller Sprünge“!

 

 

Vielen Dank an Familie Fidesser für die Erlaubnis, diese vorangegangenen Textpassagen auf unserer Homepage zu veröffentlichen.